Wo war ich nochmal stehengeblieben? Zerstreuung und Konfusion ist keineswegs nur bei weltfremden Professoren zu beobachten.
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Ghostwriting, Doktorarbeiten und Titelsucht
Wer die Berichterstattung zum Thema Ghostwriting verfolgt, gewinnt den Eindruck, die Branche sei ein Tummelplatz für Hochstapler. Die gibt es zwar zweifellos – die Mehrheit der Kunden hat jedoch andere Gründe.
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Hilfe bei der Doktorarbeit?
Eine Doktorarbeit soll nicht nur die Fähigkeiten und Qualitäten des Promovenden unter Beweis stellen, sie muss selbstverständlich auch den wissenschaftlichen Ansprüchen von Objektivität, Reliabilität und Validität genügen, soll darüber hinaus notwendig sein und neue, nachvollziehbare Erkenntnisse mit sich bringen.
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Aus der Praxis der Plagiatoren
“An Unis wird geschummelt – aber nicht nur von Studenten. Auch Doktoranden und Professoren nehmen es mit dem geistigen Eigentum nicht immer genau. Gute Wissenschaft sollte anders aussehen.” (23.10.2007, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Sebastian Balzter)
Der hilfreiche Geist und seine strenger Jägerin
“Er ist Experte in Germanistik und Philosophie, Geschichte, Psychologie und Politikwissenschaft. Nur: Auf keinem seiner Werke steht sein Name. Sondern jeweils irgendein anderer. Seine Publikationsliste ist so lang wie er selbst im Wissenschaftsbetrieb unsichtbar.” (22.11.2003, taz.de, Oliver Havlat
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Heute Cash, morgen Doktor
“Dann hatte sie die Anzeige gelesen: „Wissenschaftliche Dienste: Schreibarbeiten, Formulierungshilfen, Textentwürfe, Korrekturlesen, auch Wochenendservice“. Das war genau das, was ihr fehlte, richtige Formulierungen, Zeit und Nerven, um die letzte Hürde zu nehmen.” (26.06.1992, Zeit online, Sabina Leichs)